Warum jeder seinen Hormonstatus kennen sollte

Warum jeder seinen Hormonstatus kennen sollte

Müdigkeit und Abgeschlagenheit, depressive Verstimmungen, unerwünschte Gewichtsveränderungen, Nervosität, Schlafstörungen, sexuelle Probleme – diese und viele weitere Symptome können auf eine Hormonstörung hinweisen. 

Der Hormonstatus zeigt uns, ob Ihre Steuerungsmechanismen für ein gesundes älter werden noch im altersentsprechenden Wert zu finden sind. Die in verschiedenen Drüsen des Körpers (Hirnanhangdrüse, Eierstöcke, Hoden, Nebennieren, Schilddrüsen, etc.) gebildeten Hormone stellen Botenstoffe her, die im ganzen Organismus, ja sogar in jeder einzelnen Körperzelle die Stoffwechselvorgänge steuern. Bei normalem Hormonspiegel im Blut funktioniert unser Organismus optimal, wir fühlen uns wohl, sind leistungsfähig und rundum zufrieden. 

Ein „Zuviel“ aber auch ein „Zuwenig“ an diesen Botenstoffen kann zu schweren funktionellen Störungen und organischen Erkrankungen führen. Allzu oft hängen die gestörten Hormonspiegel von suboptimalen Lifestylebedingungen ab, z. B. Magersucht, Adipositas, chronischer Stress, mangelnder Sport, unzureichende Ernährung u.v.m. Selten spielen Tumore, Unfälle, Entzündungen und Operationen eine Rolle. 

Die ungestörte Funktion der Hormone in ihrem komplizierten Netzwerk ist ein Garant für die Gesundheit bis in das höhere Alter hinein. Ausgeglichene Botenstoffe im Gehirn sind notwendig für den erfolgreichen Umgang mit Stress. Unsere Hormone und das Nervensystem werden durch Botenstoffe, den Neurotransmittern gesteuert. Normalerweise existiert eine Balance zwischen den erregenden und den hemmenden Neurotransmittern. Eine Störung dieser Balance führt zunächst zu akutem und später zu chronischem Stress. In der Folge kann dies zu Burn-out-Syndrom, Depressionen und anderen schweren psychosomatischen Störungen führen. Auch Ein- und Durchschlaf Probleme, Antriebsschwäche, Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit und vieles andere, hängen von einem normalen Blutspiegel einzelner Neurotransmitter ab. 

Heutzutage ist es häufig möglich, durch die gezielte Gabe von Aminosäuren, Spurenelementen, Vitaminen, Enzymen und Bio-Hormonen, in relativ kurzer Zeit das normale Wechselspiel der Neurotransmitter wiederherzustellen und langwierige psychosomatische Krankheitsbilder zu vermeiden (© Praxisklinik Rhein-Waal, Dr. med. Kopp).

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